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27.04.2025
Förster B-Jugend in doppelter Unterzahl in Bockenem ohne Chance
Einen verdienten Heimsieg landete der SV Bockenem 2007 gegen die B-Jugend der SSV Förste, die nur mit 10 Spielern anreisen konnte, darunter eine Spielerin, die krankheitsbedingt stark angeschlagen ins Spiel ging. Die Hoffnung, dass die Tatsache, dass man überhaupt angetreten war, beim Gegner dazu führen würde, mit gleicher Spielerzahl zu spielen, zumal Schellerten es am Tag zuvor gegen ein ebenfalls dezimiertes Harsum vorgemacht hatte, zerschlug sich schnell. Selbst als zu Beginn der 2.Halbzeit Noah nach einem Pressschlag (Knie gegen Knie) verletzt ausschied und nur noch 9 Förster Kicker auf dem Platz standen, beharrte Bockenem auf dem Recht, mit 11 Spielern weiterzuspielen. Dies führte auch deshalb bei vielen Beobachtern auf Unverständnis, da die Mannschaft zu dem Zeitpunkt mit 6:1 führte und es sich um ein Spiel handelte, das ohnehin aus der Wertung genommen wird. Bezeichnend war, dass sich Bockenemer Eltern nach dem Spiel schämten und sich bei uns entschuldigten. Auch der Schiedsrichter sagte unseren Spielern während des Spiels, dass er nicht verstehen würde, warum die Trainer nicht reduzierten. Das Überzahlspiel spielte Bockenem dann insbesondere in der 2.Halbzeit, als doch merklich die Kräfte auf Förster Seite nachließen, bisweilen sehr schön aus (darunter einige sehr sehenswerte Ballstafetten). Die beiden Förster Tore waren ebenfalls gut herausgespielt. Raik hatte die frühe Führung der Bockenemer nach gutem Steckpass von Louis zum zwischenzeitlichen 1:1 egalisiert. Mitte der 2.Halbzeit gelang Phil ein sehr schönes Tor zum 2:7 und das zu einem Zeitpunkt, als nur noch 9 Förster Spieler auf dem Platz standen. Einen dritten Treffer gab es nicht, weil der ansonsten gute Schiedsrichter Förste in der 70.Minute einen klaren Strafstoß verweigerte, als der Bockenemer Torwart Louis ohne Chance auf den Ball von hinten in die Beine sprang und sich bei der Aktion sogar selbst verletzte. Kurz zuvor hatte es bei einem Foul an Phil knapp vor dem 16er zurecht keinen Elfmeter, sondern Freistoß gegeben. Hier lag der Referee richtig. Läuferisch und kämpferisch kann man unserem Team keinen Vorwurf machen, es hat alles reingehauen, war aber eben durch die zahlreichen Ausfälle ohne jede Chance. Schwierig wird zudem sein, die Truppe zukünftig noch zu Spielen zu bewegen, wenn die personelle Situation so knapp ist. Nichtsdestotrotz sind wir hoffnungsfroh, in den nächsten Spielen wieder mit vollem Kader antreten zu können. (mlr)
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